Wir auf Lanzarote

Auswanderung nach Lanzarote – 1.000 Tage

Auswandern nach Lanzarote! Wir können es kaum fassen! 1.000 Tage sind wir nun schon hier und in diesen 1.000 Tagen ist sehr viel passiert. Aber eines können wir schon vorwegsagen: Wir sind physisch und mental angekommen und bereuen nichts! Wir haben uns von alten Routinen verabschiedet und neue Gewohnheiten etabliert. Wir haben unseren Alltag gefunden und leben unser Leben, wie wir es uns wünschen. 

Manche kommen, manche gehen

Dadurch, dass wir unsere Geschichte mit euch im Internet teilen, haben wir sehr viele tolle Menschen mit ihren sehr unterschiedlichen Geschichten kennengelernt. Und alle haben wir eines gemeinsam: Wir möchten auf unserer Lieblingsinsel leben. Einige tolle Freundschaften sind über unseren Blog entstanden und darüber freuen wir uns total. Wir dürfen sogar ein paar Einheimische unsere Freunde nennen und auch Zugezogene aus anderen Ländern, wie Kolumbien, Ecuador, England, Schweiz, Österreich, Italien und vom spanischen Festland zählen zu unserem Bekanntenkreis.
Andere wiederum haben wir ziehen lassen. Wir waren einfach zu unterschiedlich. Wir fanden keinen gemeinsamen Nenner. Das ist zwar schade, aber ließ sich nicht vermeiden. Auch hier auf Lanzarote hängen Freud und Leid zusammen. Ein sehr guter Freund ist leider viel zu früh verstorben. Viele Geburtstage feierten wir hier mit Freunden. Darunter auch ein paar runde Geburtstage. Meine Eltern feierten ihre diamantene Hochzeit weit von ihrem ursprünglichen Hochzeitsort entfernt.
Zwischendurch kommt uns Lecco der Gecco besuchen.
Viele Freunde, Bekannte und Verwandte aus Deutschland besuchten uns in diesen 1.000 Tagen. Viele geplant und angekündigt und einige ungeplant. So überraschten und erfreuten sie uns absolut mit ihrem Besuch. Meine Eltern haben mit lieben Menschen in Deutschland wieder Kontakt, obwohl dieser schon über Jahre eingeschlafen war. Darüber freuen wir uns besonders. 

Lanzarote – Unsere neue Heimat

Wir versuchen hier nach den geltenden Regeln zu spielen und das System anzunehmen. Es erleichtert vieles und bringt uns die Mentalität näher. Wir gehen hier zum Arzt, mit Rocco zum Tierarzt, haben mittlerweile den spanischen Führerschein, kennen unsere N.I.E. auswendig, dealen mit den mehr oder weniger funktionierenden Internetbestellungen und haben schon einige Gepflogenheiten der Spanier für uns entdeckt. Wir sind von der Hilfsbereitschaft und der Unkompliziertheit der Menschen und von der Leichtigkeit des Seins beeindruckt und wir sind offen für die Sorgen der hier Lebenden; denn es ist nicht alles Gold, was glänzt! 

Auswanderung nach Lanzarote –  Fazit nach 1.000 Tagen

Oft hören wir den Satz: Ihr habt alles richtig gemacht! Wir ahnten es bereits. Mittlerweile sind wir davon überzeugt, den richtigen Schritt gegangen zu sein. Am Anfang dachten wir, dass wir Deutschland vermissen würden und wir ab und zu unserem Heimatland einen Besuch abstatten müssten. In mehr als 1.000 Tagen, seitdem wir es verlassen haben, waren wir kein einziges Mal in unserer Heimat. Hasta luego Alemania!

Wie wir uns nach einem Jahr gefühlt haben, könnt ihr hier sehen:
1 Jahr Lanzarote
und wir es uns nach 730 Tagen ergeht, hier:
730 Tage lanzarote


Kommentare

6 Antworten zu „Auswanderung nach Lanzarote – 1.000 Tage“

  1. Avatar von Jutta Hölterhoff
    Jutta Hölterhoff

    Ja unsere Kinder haben Recht wir haben alles richtig gemacht ! Wenn man so überlegt es hätte auch einpaar Jahre früher sein können ! Das Auswandern! Aber ohne unsere Kinder hätten wir es nicht gemacht ! Mein Mann und ich leben ganz anders hier auf Lanzarote! Diese Wärme dieses Klima diese Menschen es ist für uns im Alter alles angenehmer! So viele Deutsche die wir schon kennen und das Gesundheitliche alles bestens! Wir sind froh das die Kinder für uns da sind ! Ich hoffe das wir alles noch einige Jahre genießen können! Die Kinder können schon gut Spanisch sprechen! Ich befasse mich auch mit Spanisch ! Auch im Alter darf man nicht sagen , ich nicht!

    1. Schön, dass ihr so sehr ähnlich denkt, wie wir! Wir haben immer noch sehr großen Respekt vor eurer Entscheidung, den Schritt mit uns gemeinsam nach Lanzarote gemacht zu haben und es euch dabei so gut geht!
      Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Jahre mit euch!

      Susanne und Michael

  2. Avatar von Susana und Alexander
    Susana und Alexander

    Herzlichen Glückwunsch zu den 1.000 Tagen! Wir haben euch letzten August am Charco kennengelernt und wünschen euch vom Herzen noch viele weiteren, sonnigen Tausend Tage auf unserer Trauminsel! Wir teilen mit euch die Liebe zu Lanzarote und den Herzenswunsch, dort zu leben. Bei uns dauert es zwar noch etwas mehr als 3 Jahre, aber zumindest dürfen wir schon ein Häuschen auf der Insel unser eigen nennen und können mehrere Wochen im Jahr das genießen, was wir den „Lanzarote-Effekt“ nennen: die unaufdringliche, aber majestätische Schönheit der Natur gibt uns innere Ruhe und der blaue Himmel, die Freundlichkeit der Menschen, die Leichtigkeit des Seins (wie ihr richtig schreibt) macht uns einfach glücklich. Schon wenn wir aus dem Flugzeugfenster die ersten Vulkane beim Anflug erblicken, macht das Herz einen Freudensprung. Ja, ihr habt alles richtig gemacht!
    Während ich das schreibe, schaue ich durchs Fenster auf einen grauen, trüben und kalten Herbsttag in München und zähle die Tage, bis wir im Dezember wieder da sind. Hoffentlich können wir uns da wieder auf einen Plausch am Charco treffen!
    Schöne Grüße,
    Susana & Alexander

    1. Hallo Susana und Alexander,
      das Treffen mit euch war sehr schön und sehr interessant!
      Es ist Wahnsinn, wie schnell die 1.000 Tage vorbeigegangen sind!
      Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns im Dezember wieder treffen können!
      Bis dahin viele Grüße von unserer Lieblingsinsel!
      Nos vemos!

      Susanne und Michael

  3. Danke für den interessanten Beitrag! Ab und zu liebäuge ich auch mit so etwas, aber momentan binden mich die Pflichten hier. Was ich mich bei solchen Projekten immer frage und nie so richtig eine Antwort finde:

    Wie finanziert ihr euer Leben dort? Geht ihr einfach dort normal vor Ort arbeiten oder finanziert ihr euch über Dienstleistungen im Internet?

    Alles Gute euch!

    Fabian

    1. Hallo Fabian,

      einfach machen. Mehr oder weniger. Natürlich nicht kopflos und ungeplant. Im “Paradies” gibt es durchaus auch Probleme. Zum Beispiel sieht es hier auf Lanzarote aktuell am Wohnungsmarkt finster aus. Es gibt wenige Angebote und diese sind exorbitant teuer. Kaufen ist einfacher. Aber ebenfalls kein Schnapper. Das nur als Beispiel.

      Wir haben unser Haus in Deutschland verkauft und leben hier in einer Wohnung. Von der Differenz und von einigem gesparten Geld leben wir hier deutlich bescheidener als in Deutschland, jedoch selbstbestimmter (wenn wir von der Versorgung unseres alten Hundes absehen).

      Wir kennen aber einige, die hier eine Anstellung gefunden haben und ganz normal arbeiten gehen. Einige unserer Freunde arbeiten remote. Jedes Model hat seine Vor- und Nachteile. Final bekommst du nichts geschenkt. Ein Job bei einem lokalen Arbeitgeber wird merklich schlechter vergütet als in Deutschland. Im Gegenzug sind die Lebenshaltungskosten geringer.

      Der Gewinn an Lebensqualität macht aber den Verlust an materiellen Dingen mehr als wett.

      Viele Grüße und ein frohes Fest

      Michael

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